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Bewegung tut gut!

Im Grunde war das Kulturhauptstadtprojekt eine Prüfung. Wie weit ist eine Stadt wie Linz imstande, sich zu bewegen, Abgestorbenes aufzugeben, neue Horizonte zu erschließen? Der Test wurde bestanden. Wir alle wissen: die Stadt ist fähig, rasch zu reagieren und zu punkten. Nach Linz09 allerdings ist der Druck erst einmal weg. Umso dringlicher, die Beweglichkeit nicht mehr zu verlieren, sondern sie im Gegenteil zu trainieren. Und aller Routine dort entgegenzutreten, wo sie kulturelle Lähmungserscheinungen produziert. So macht es doch z.B. überhaupt keinen Sinn, wenn dieselben Köpfe so lange an leitenden Positionen verharren, bis jede Neugier endgültig verdampft ist. Wie soll etwa ein Theater wie das „Phönix“ seine Aufgabe als städtischer Unruhestifter erfüllen, wenn die Gründergeneration darin allen Ernstes eine Lebensaufgabe sieht, in ihrer Funktion pensioniert zu werden, und zugleich die Absicht proklamiert, ihre NachfolgerInnen gleich auch noch selbst einzuarbeiten? Linz kennt mehrere solcher Bastionen der Immobilität. Die vielleicht, unbeabsichtigt, zu jener Bewegung führen, die der Stadt wehtut: wenn sich nämlich die jüngere Generation absetzt nach Wien oder in andere Metropolen. Dagegen ist nichts einzuwenden – gegen einen übermächtigen kulturellen Sog ist schwer anzukommen. Aber Linz muss agil genug sein, um die Weggeher zu Rückkehrern zu machen, in eine Stadt, die sich verändert, indem sie sich bewegt.


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