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Frauenpower bei Culture live, 1.3.2007

Irena Garbėnienė, Elona Bajorinienė, Giedrė Kabašinskienė, Rūta Vanagaitė
Irena Garbėnienė, Elona Bajorinienė, Giedrė Kabašinskienė, Rūta Vanagaitė

Gleichzeitig mit der Präsentation des Programmkonzeptes unter dem Motto CULTURE live Anfang Februar hat Vilnius 2009-Intendantin Giedrė Kabašinskienė ihr hochkarätiges Expertinnen-Team vorgestellt: Exekutivdirektorin Rūta Vanagaitė, Programmdirektorin Elona Bajorinienė sowie Marketing- und Kommunikationsdirektorin Irena Garbėnienė. Ergänzt wird dieses in Kulturarbeit profilierte Quartett vorerst durch sechs Kolleginnen. Bis Jahresende soll die Zehn-Frauen-Mannschaft auf insgesamt 20 Personen anwachsen.

Ausgehend von der Bewerbungs-Devise „Vilnius CV - Creativity & Vitality“ symbolisiert der CULTURE live-Slogan, dass „Kultur etwas Lebendiges, etwas sich Bewegendes ist, und dass jeder Mensch am Kulturleben aktiv mit gestalten kann“, unterstrich Rūta Vanagaitė. In diesem Verständnis ist Kultur ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. CULTURE live entwickelt sich gleichermaßen aus Ideen professioneller Künstler und nicht professionell künstlerisch tätiger Bürger. Auch im Logo, das an Moleküle erinnert, kommt diese Lebendigkeit in Formen und Farben zum Ausdruck. Angestrebt wird ein Kulturprogramm mit dem Anspruch auf Einzigartigkeit, das sich von dem der bisherigen Kulturhauptstädte unterscheidet.

Im Mittelpunkt steht Kultur von allen und mit allen. Interessierte in Vilnius, in Litauen und darüber hinaus sind eingeladen, am Kulturhauptstadtprogramm mitzuarbeiten, Ideen und Vorschläge einzubringen. Diese Einladung zum Mitmachen ist auch klar im vier Punkte umfassenden CULTURE live-Kernkonzept formuliert:

Lasst uns schaffen: Europäisches Kunstprogramm
Lasst uns miteinander tun: Kulturelle Beziehungen einst und jetzt
Lasst uns erinnern: Lebendige Geschichte
Lasst uns aktiv sein: Programm der Menschen
Willkommen im Team!


Im Rahmen des „Europäischen Kunstprogramms “ sind Künstler aus ganz Europa aufgerufen, in Vilnius ihre Ideen zu verwirklichen. „Kulturelle Beziehungen einst und jetzt“ stellt spezifische Kulturen in den Mittelpunkt, die für Vilnius - und Litauen - von besonderer Bedeutung waren und sind, doch bislang noch nicht die entsprechende Aufmerksamkeit erfahren haben. Dem Programmpunkt „Lebendige Geschichte“ kommt 2009 auch hinsichtlich des Millenniums der ersten schriftlichen Erwähnung des Namens Litauen in den Quedlinburger Annalen von 1009 eine besondere Bedeutung zu, und fordert zu einer Auseinandersetzung der Vergangenheit im Kontext mit der Gegenwart auf. Das „Programm der Menschen“ setzt sich aus den Ideen und Initiativen von Menschen aller Gesellschaftsschichten und aller Altersgruppen zusammen.

Das „Aperitif-Programm 2007“ soll schon heuer Appetit auf das Kulturhauptstadtjahr 2009 machen. Geplant sind unter anderem eine Nacht der Europäischen Kultur (Juni), Kunst an ungewöhnlichen Schauplätzen (September) und ein Internationales Lichter-Fest (November).


Übrigens: Bei den litauischen Kommunalwahlen am 25. Februar haben nach dem vorläufigen Endergebnis landesweit die Sozialdemokraten 302 Mandate von insgesamt 1.550 erreicht, gefolgt von den Konservativen (256), Liberalzentristen (182) und Liberaldemokraten (181). Letztere gingen mit ihrem Spitzenkandidaten Rolandas Paksas und 14 Mandaten in Vilnius als klarer Sieger hervor. Damit setzt der 50jährige Kunstpilot, zweimalige Vilnusser Ex-Bürgermeister, zweimalige Ex-Premierminister nach seinem mittels Amtsenthebungsverfahren im April 2004 erzwungenen Rücktritt als Staatspräsident zu einem neuen politischen Höhenflug an. Die Union von Liberalen und Zentristen des amtierenden Vilniusser Bürgermeisters Artūras Zuokas erreichte nur 9 Mandate und landete damit hinter den Konservativen (10 Mandate) auf dem dritten Platz. Derzeit finden Sondierungsgespräche für mögliche Koalitionen statt.