zur Hauptnavigation (linke Spalte) springen |  direkt zum Textinhalt dieser Seite springen |  direkt zur Suche dieser Seite springen |  direkt zur Sitemap dieser Seite springen |  direkt zur Sprachwahl dieser Seite springen |  direkt zur Startseite springen
Linz 09 Logo Linz09 Presse-Information
Zurück
ZURÜCK
DRUCKEN
Drucken
  • Programm
    • Projekte A-Z
    • Projekte chronologisch
    • Newsarchiv
    • Pressearchiv
      • Pressemitteilungen
      • Projektinfos A-Z
      • Pressefotos
      • Pressekontakt
    • Spielstätten
  • ÜBER LINZ & LINZ09
  • KOMMUNIKATION
  • BILANZ
  • Ausblick



Tourismus

Deutsch | English
Impressum / Kontakt
Sitemap

Schriftgröße:
A+ | A | A -


Mörderisches Europa

November 2009

Kaum eine Sparte der Literatur hat in den letzten Jahren derartiges Aufsehen erregt wie die europäische Kriminalliteratur. Angesichts der hohen literarischen Qualität der Werke verschwindet die Trennlinie zwischen "E"- und "U"-Literatur; die Romane etwa eines Ian Rankin, Henning Mankell, Arne Dahl oder einer Fred Vargas sind von bestechender sprachlicher Qualität. Begleitet wurde diese Entwicklung von einigen wesentlichen Phänomenen: die Kommissare erscheinen meist als Antihelden, die Stoffe zunehmend politisch; in manchen Fällen erscheinen die Romane als gesellschaftskritische Analysen, die allerdings im Gewand des Krimigenres mehr LeserInnen erreichen als sperrige Studien es vermögen. So werden, etwas zugespitzt formuliert, die rasanten Entwicklungen der europäischen Gesellschaften nirgendwo besser widergespiegelt als in den Kriminalromanen der letzten Jahre.

Darüber hinaus gibt es auch kaum ein Genre, das die Abgründe der Psyche besser auszuleuchten imstande ist. Fred Vargas, die bedeutendste Krimiautorin Frankreichs, hat dies in einem Interview mit Tobias Gohlis auf den Punkt gebracht: ihre Romane seien "Erzählungen von der Überwindung der Angst".

An vier Abenden im November 2009 werden europäische Größen der Kriminalliteratur im Posthof lesen und diskutieren. Um eine möglichst große Bandbreite an AutorInnen präsentieren zu können, werden die drei KrimiexpertInnen Tobias Gohlis, Franz Schuh und Eva Rossmann als Ko-KuratorInnen zusammen mit dem Posthof das Programm auswählen.


Ort // Posthof - Zeitkultur am Hafen
Idee/Konzept // Wilfried Steiner
Kooperation // LIVA, Posthof und Linz09


Das Kuratoren-Team:

Tobias Gohlis,
Redakteur bei der ZEIT, Sprecher der KrimiWelt-Bestenliste, gilt als DER Krimi-Experte im deutschsprachigen Raum.

Franz Schuh, einer der wichtigsten Schriftsteller Österreichs, Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Kritiker, Kolumnist, u. a. für "Die Zeit" und "Literaturen", freier Mitarbeiter diverser Rundfunkanstalten, Krimifan mit Leib und Seele.

Eva Rossmann, selbst Autorin von vielbeachteten Kriminalromanen. In ihren Mira-Valensky-Krimis geht es um den schönen Schein - und was dahinter lauert.