JENSEITS VON GESCHICHTE
5. - 6. Mai 2008
Kooperation: Oberösterreichische Landesmuseen
Idee/Konzept: Linz09
Die Beschäftigung mit der NS-Zeit steht – nicht nur in Linz – vor einem grundlegenden Wandel: Einerseits erleben wir in diesen Jahren das Ende der Zeitzeugenschaft, andererseits begegnen wir hier einer historischen Periode, die wie kaum eine andere erforscht und dokumentiert wurde. Was kommt nun, nach der Erforschung vieler Grundlagen und Details und nach der in absehbarer Zeit endenden Möglichkeit, individuelle Berichte von ZeitzeugInnen zu sammeln?
Das Symposium „Jenseits von Geschichte“ sucht nach Antworten aus einer Praxis, die oft außerhalb der Grenzen der Geschichtswissenschaften liegt. Zu Wort kommen sollen WissenschafterInnen und PraktikerInnen, die nicht unbedingt HistorikerInnen sein müssen, in ihrer Arbeit und Forschung aber mit dem NS-Erbe konfrontiert sind. In Gang gesetzt werden soll eine Diskussion, die Impulse für alle Disziplinen bringen kann.
Die Teilnahme am Symposium ist bei freiem Eintritt möglich. Wir bitten um Anmeldung unter symposium@linz09.at
Eröffnungsvortrag
5. Mai 2008, Schlossmuseum Linz19.30 Uhr
Das vereinte Europa als direkte Reaktion auf die europäische Geschichte
Politik als aktive Bewältigungsarbeit
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Panel 1: Gedenkstätten
6. Mai 2008, Festsaal Landesgalerie Linz9.00 Uhr
Zeitgeschichte und Touristik sowie Vermittlung vor Ort
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Panel 2: Wissenschaften
6. Mai 2008, Festsaal Landesgalerie Linz11.00 Uhr
Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der NS-Zeit heute sowie NS-Stadtplanung und gegenwärtiges Bauen
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Panel 3: Kunst
6. Mai 2008, Festsaal Landesgalerie Linz14.00 Uhr
Kunst-Restitution in der Praxis sowie Gegenwärtige Kunst im Nationalsozialismus
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Panel 4: Geschichte
6. Mai 2008, Festsaal Landesgalerie Linz16.00 Uhr
Geschichte ohne ZeitzeugInnen sowie Geschichtsbilder
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Podiumsdiskussion
6. Mai 2008, Festsaal Landesgalerie Linz18.00 Uhr
Jeseits von Geschichte – Umgang mit dem NS-Erbe zwischen Schuld und Tourismus
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